Umgebung

Genua

Die Geburtsstadt Christopher Columbus, es besteht das Gerücht, dass er in Santa Margherita aufgewachsen sein soll. Seine Mutter war eine Weberin und der Vater ein einfacher Fischer. Das Geburtshaus kann man noch heute in Genuas Innenstadt besichtigen.

Genua ist ein Hort kultureller und architektonischer Schätze und hat ein reges Nachtleben mit Menschen aller Altersklassen, sozialen Schichten und Kulturen. Genuas Hafen ist einer der Größten Italiens und schon seit Jahrhunderten ein Publikumsmagnet mit seinen gemütlichen Gässchen, seinen vielen Kirchen, Schlössern, Kunstgalerien und Museen.

Ein empfehlenswertes Tagesziel ist auch das größte Aquarium Europas im alten Hafen Genuas, es ist ein Teil der drei Ausstellungskomplexe zum Thema Meer und Schifffahrt, die innerhalb weniger Minuten zu Fuß untereinander zu erreichen sind.

Das Aquarium

Aquarium, welches mit einer Ausstellungsfläche von 10.000 m² zu den größten und modernsten Europas zählt, können über 600 verschiedene Fisch- und Tierarten bewundert werden. Die unterschiedlichen Lebensräume wie das karibische Korallenriff, der indische Ozean oder der Regenwald in Zentralamerika werden in rund 70 Becken sowie Ausstellungsräumen nachempfunden und bieten Fischen, Amphibien, Reptilien, Vögeln und Säugetieren ihre gewohnte Umgebung. Das Aquarium wurde 1998 mit dem Grande Nave Blu, ein ausgedientes Schiff, um neue Ausstellungsflächen erweitert und liegt wie ein ankerndes Schiff am Pier Ponte Spinola direkt an der Piazza Caricamento.

Website: http://www.acquariodigenova.it/ Telephone: 0039 10 234 5666 Email: [email protected]

Das Meeresmuseum

Das Meeresmuseum Galata (Galata – Museo del mare) ist das größte Museum dieser Ausrichtung im Mittelmeerraum. Es befindet sich auf dem Gelände des Porto Antico von Genua. 2004 eröffnet, befindet sich das Museum im Stadtviertel Darsena, wo zu Zeiten der Stadtrepublik die Galeeren gebaut wurden.Neben dem Nachbau einer genuesischen Galeere in Originalgröße bietet das Museum zahlreiche interaktive Ausstellungsräume, in denen das „Leben zur See“ veranschaulicht wird.

Website: ​www.galatamuseodelmare.it Telephone: 0039 10 2345655

Die Kinderstadt

Die ehemaligen Baumwollhallen Genuas auf dem alten Hafengelände wurden umgestaltet und beherbergen jetzt neben einem großen Kongress- und Freizeitcenter die „Città dei Bambini“. Die Kinderstadt, ein didaktisches Museum für Kinder von 3 bis 14 Jahren, macht Technik und Wissenschaft erlebbar.

Website: www.cittadeibambini.net Telephone 0039 10 2475702

Portofino

Portofino liegt östlich von Genua. Sein Territorium ist mit zwei Quadratkilometern das kleinste in der Provinz Genua. Die landschaftliche Lage des Naturhafens ist beeindruckend und hat nicht zuletzt durch den Zuzug von Prominenten den Ort weltbekannt gemacht.

Seit dem großen Besucheransturm, erst von britischen, später von deutschen Touristen, zu Beginn der 1990er Jahre ist die Wirtschaft Portofinos nahezu ausnahmslos an den Tourismus gebunden. Die Gemeinde wie ihr Umland sind ein wichtiges Ausflugsziel für Besucher aus aller Welt. Laut dieser zählt Portofino zu den schönsten Hafenstädten des Mittelmeers.

Camogli

Camogli ist eine Gemeinde mit 5.695 Einwohnern in der Provinz Genua. Der Name bedeutet „Haus der Ehefrauen“ (ital: casa delle mogli). Zu Camogli gehört der größte Teil des Parco Naturale Regionale di Portofino, sowie ein Teil des Meeresschutzgebiets Portofino.

Camogli war im Spätmittelalter eine ansehnliche Hafenstadt. In der Blütezeit bestand die Flotte Camoglis aus Hunderten von Großseglern. Sie wurde die "Stadt der tausend weißen Segel" genannt. Im Jahre 1880 hatte die Stadt (bei einer Ein¬woh¬nerzahl von 12.000) 500 patentierte Schiffskapitäne. Das einstige Fischerdorf Camogli, das heute vornehmlich vom Tourismus lebt, ist bekannt für seine bunten Häuser, die sich hinter dem Strand aneinanderreihen. Die Farben sollten einst den Fischern von Camogli helfen, nach dem Fang einfacher zu ihrem Hafen zurückzufinden.

Recco

Eine Überlieferung erzählt, dass die Focaccia (Hefeteig-Fladenbrot) hier im 15. Jahrhundert erfunden wurde. Für seine Focaccia ist Recco berühmt. Nirgendwo soll dieser in Olivenöl gebackene Fladen so lecker schmecken. Recco ist als Liguriens kulinarische Hauptstadt bekannt. Seine mehr als 30 Restaurants sind nicht der einzige Touristenmagnet. Die Volksfeste mit ihrem Feuerwerk und Livemusik sollte man unbedingt einmal erlebt haben.

Recco besitzt Strände und Felsen, ein Spaziergang auf der Strandpromenade lädt zum Verweilen an den Bars und Eiscafés ein.

Ein Meerwasserschwimmbad gilt als Touristenattraktion. Ob Tennis, Wandern, Segeln, Klettern, Fischen, Reiten, Wasserski oder Mountainbiking, Recco bietet jedem Sportler die passende Gelegenheit.

San Michele Di Pagana

Unser Nachbarstädtchen am Meer- sehr hübsch und bekannt unter Kunstliebhabern- besitzt in seiner Kirche das Altarbild von Christus am Kreuz mit Sankt Francesco, Sankt Bernard und dem Donor Francesco Orero von Anthony van Dyck.

 

 

 

Rapallo

Rapallo hat etwa 30.100 Einwohner. Die Stadt ist der größte Badeort an der Riviera di Levante und liegt etwa 33 km südöstlich von Genua. Es ist bekannt für sein Schloss, das vom Meer umgeben ist und in früheren Zeiten zur Verteidigung gegen Piraten diente. Heute beherbergt es Ausstellungen. Im Juli findet hier zu Ehren der Heiligen Jungfrau von Montallegro ein riesiges Feuerwerk statt. Der ihr gewidmete Schrein befindet sich im dahinter liegenden Berg und bietet einen atemberaubenden Ausblick über das Land.

In Rapallo befindet sich außerdem noch ein weltbekannter Golfclub.

Cinque Terre

ls Cinque Terre bezeichnet man einen etwa 12 Kilometer langen klimabegünstigten Küstenstreifen nordwestlich von La Spezia, der (von Nord nach Süd) aus den fünf Dörfern Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore und deren Hinterland (mit insgesamt etwa 7.000 Einwohnern) besteht.

Die Region ist als Nationalpark geschützt und wurde 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Corniglia hat sich auf einem Felsvorsprung rund 100 Meter über dem Meer angesiedelt, während die anderen vier Dörfer direkt am Meer liegen. Sie sind jeweils von hohen Talkesseln umgeben, an denen Wein, Zitrusfrüchte und Oliven angebaut werden. Dies und der Fischfang bildeten über Jahrhunderte die Lebensgrundlage ihrer Einwohner.

Heute dagegen leben die Bewohner überwiegend vom Tourismus. Riomaggiore und Manarola sind über die gut ausgebaute Staatsstraße 370 zu erreichen, die anderen Dörfer nur langwierig über äußerst kurvige und steile Straßen. Die Bahnlinie entlang der Küste allerdings hält in allen fünf Dörfern, in den benachbarten Strandbädern und La Spezia. Tagestouristen und Wanderer gehören zum täglichen Bild, denn alle Dörfer sind über schöne Wanderwege miteinander verbunden. Man wandert auf schmalen Pfaden durch die Wein- und Olivenhänge.

Paraggi

Paraggi ist ein kleiner Naturhafen, auf dem Vorgebirge von Portofino, welche im Osten vom Berg Nozarego begrenzt ist. Paraggi war einst ein Dorf von Fischern und Müllern mit ihren 20 Mühlen. Paraggi kann zu Fuß von Portofino erreicht werden Der kleine exklusive Sand/Kiesel-Strand präsentiert sich von seiner schönsten Seite mit den unvorstellbaren Farben des Meeres– von smaragdgrün über türkis bis zu einem dunkelgrün.

San Fruttuoso

Die Abtei von San Fruttuoso ist ein antiker Klosterkomplex an der Bucht von San Fruttuoso. Sie gehört zu der Gemeinde Camogli. Seit 1983 wird die Benediktinerabtei unter den architektonischen Schätzen des Fondo per l'Ambiente Italiano (FAI) geführt. Auf dem Meeresgrund der Bucht von San Fruttuoso befindet sich auch die Christusstatue Cristo degli abissi, die dort im Jahr 1954 aufgestellt worden war. Die Abtei von San Fruttuoso ist nicht an das Straßennetz der Region angeschlossen und ist lediglich mit dem Schiff oder über Wanderwege zu erreichen.

Mit dem Boot von:

Zu Fuß:

Lorsica

Lorsica gehört zu den Hauptproduzenten von Seide in der Region. Es befindet sich überhalb von Chiavari und Lavagna.

Um einmal hautnah zu erleben wie Seide gesponnen und verwebt wird, kann man die Seidenspinnerfamilien besuchen und ihnen einmal bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen. Viele dieser Familienbetriebe bestehen schon seit 1900. Sie besitzen 8 Webstühle, von denen manche noch heute mit der Hand betrieben werden.

Es handelt sich hierbei um ein Handwerk, das sehr viel Fingerspitzengefühl erfordert. Viele Motive haben sich auch über die Jahrhunderte nicht verändert.

Familie De Martini, Via Scaletta 78, Lorsica

Telephone: 0039 0185 977302

Zoagli

Zoagli wurde östlich von Rapallo gegründet. Dort befindet sich eine Villa in der noch heute ein gut gehendes Geschäft mit Seidenschals und Seidenschlipsen unterhalten wird. Die besonders feine Seide wurde schon um 1500 von Edelleuten hoch geschätzt und wird bis heute nur dort hergestellt. Im angrenzenden Geschäft kann man sich dann für ein Mitbringsel der ganz exklusiven Art entscheiden.